Vereinsgeschichte

Die Geburt des Chamäleon Stralsund e.V.

Im Jahr 1993 kamen zwei Menschen in die AIDS-Beratungsstelle des damaligen Gesundheitsamtes Stralsund, um mit der verantwortlichen Mitarbeiterin, Maren Bittner, Kontakt aufzunehmen. Sie wollten eine Selbsthilfegruppe für HIV-positive Menschen ins Leben rufen und trafen dort offene Ohren.
Birgit Rubbert, die zu der Zeit noch im Gartenhaus e.V. in der Arbeit mit psychisch kranken Erwachsenen beschäftigt war, konnte den Gedanken insoweit erweitern, dass ein Verein gegründet werden sollte, der weitreichendere Aufgabengebiete abdecken könnte, als eine Selbsthilfegruppe.

Am 19.04.1995 trafen sich somit sieben Menschen in der Weinstube “Rotspon” auf dem Alten Markt in Stralsund, um einen psychosozialen Verein zur Beratung und Betreuung von HIV-positiven Menschen und drogenabhängigen Menschen zu gründen.

Nach sechs Stunden heftigster, abendlicher Diskussion wurde der CHAMÄLEON Stralsund e.V. geboren. Der erste Geschäftssitz des Vereins war zu Hause, in der Küche von Maren Bittner.

1996 bekamen wir von der Stadt Stralsund unsere ersten Räumlichkeiten in der Mönchstrasse 23, in der Innenstadt Stralsunds, finanziert. Ein marodes Haus mit Ofenheizung. Um es warm zu haben, musste jeden Morgen ein Vereinsmitglied früh aufstehen, Kohlen aus dem Keller holen, um den Hofen zu heizen.

Wir waren voller Elan und Enthusiasmus, so dass neben der Haupttätigkeit von Maren Bittner im Gesundheitsamt und Birgit Rubbert beim Gartenhaus e.V. die zusätzliche ehrenamtliche Tätigkeit für uns keine keine Belastung war. Die beiden Vereinsmitglieder Olaf Rothe-Wagener und Jens Torbeck, der mittlerweile an AIDS verstorben ist, stellten ebenso ihr ehrenamtliches Zeitkontingent zur Verfügung, so dass der Verein Fahrt aufnehmen konnte. Maren Bittner und Birgit Rubbert waren abends im Landkreis unterwegs und boten Präventionsveranstaltungen zu den Themen Drogen und HIV an, Jens Torbeck und Olaf Rothe-Wagener übernahmen die Betreuung von HIV-positiven Menschen.

Birgit Rubbert kündigte 1997 ihren Job beim Gartenhaus e.V., ging in die Arbeitslosigkeit, bis Ende 1997 die erste Personalstelle durch den Landkreis Nordvorpommern im Bereich der Suchtprävention finanziert wurde und Birgit Rubbert DIE ERSTE Mitarbeiterin des CHAMÄLEON Stralsund e.V. war.
Maren Bittner kündigte ihren sicheren Job beim Gesundheitsamt und verzichtete beim Einstieg in den Verein auf viel Geld. Ihre Personalstelle wurde über das Sozialministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern in der entstandenen AIDS-Beratungsstelle des Vereins finanziert und es wurde aus Unwissenheit vergessen, die AG – Anteile mit zu beantragen.

So und nicht anders ist der CHAMÄLEON Stralsund e.V. entstanden …
Stöbern sie auf unserer Homepage und Sie werden erfahren, was aus der Idee der Selbsthilfegruppe und der Gründung des Vereins geworden ist und was sich bis zu den heutigen Angeboten verändert hat.

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  • 18:00 -20:00
    19.02.2020
    Alte Richtenberger Straße 4, 18439 Stralsund

    Für junge Menschen, die sich noch in der Ausbildung zum (Heil)Erzieher oder im Studium B.A. soziale Arbeit befinden, möchten wir gern Orientierungshilfe geben, um sich für den künftigen Job informierter entscheiden zu können.
    Wir möchten Chamäleon präsentieren, KollegInnen werden als eure AnsprechpartnerInnen zur Verfügung stehen.
    Es wird sicher ein spannender Abend, denn CHAMÄLEON ist sehr spannend.
    Für die bessere Planung wird um Anmeldung gebeten, die Veranstaltung ist natürlich für die Interessierten kostenfrei.

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  • 18:00 -20:00
    26.02.2020
    Alte Richtenberger Straße 4, 18439 Stralsund

    Exzessiver #Internetkonsum und exzessive #Onlinesucht bei Jugendlichen werden im gesellschaftlichen Erziehungsdiskurs als Problem angesehen.
    Die starke Computernutzung der Jugendlichen löst Konflikte in Familien aus, weil schulische Verpflichtungen, soziale Kontakte und andere Freizeitbeschäftigungen vernachlässigt werden oder dies von den Eltern angenommen wird.

    Inhaltlich wird thematisiert, wie Jugendliche das Internet nutzen, in welchem Umfang, mit welcher Motivation und mit welchen Wirkungen und Folgen. Wie gehen Betroffene mit eventuellen Folgen um? Wo gibt es Hilfe?

    Begleitet wird die Veranstaltung von Cathleen Spröte (Dipl.Sozialpädagogin/Suchttherapeutin verhaltensorientiert) und Pamela Griebe (Suchttherapeutin)

    Wir freuen uns auf interessierte Gäste

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