Stationäre Therapie

„Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht“ (unbekannt)

Unsere therapeutischen Einrichtungen sind einmalige, weil spezielle Jugendhilfeangebote für Kinder/Jugendliche zwischen 10 bis 21 Jahren.


Speziell bedeutet, es sind therapeutische 24-Stunden-Wohngemeinschaften im „normalen“ Lebens- und Lernumfeld der Kinder- und Jugendlichen, eine vorherige Entgiftung ist KEIN Aufnahmekriterium, verschiedenste therapeutische Leistungen werden intern vorgehalten und eine Rufbereitschaft gewährleistet JEDERZEIT Rücksprachemöglichkeiten.

Im Jahr 2000 konnten wir mit dem Landesjugendamt MV ein Modellprojekt initiieren, welches beweisen sollte, dass die Angebote der Kinder- und Jugendhilfe ebenso ein adäquates Hilfeangebot für drogenkonsumierende Jugendliche sein kann wie der klinische Kontext.

Drei Jahre lang wurde die Therapeutische Wohngemeinschaft TWIST wissenschaftlich von der FH Neubrandenburg, Herrn Prof. Wolf, heute Professor an der Uni Siegen, begleitet, um die aufgestellten Hypothesen zu beweisen oder zu widerlegen. Oberste Priorität hatte der Beweis des richtigen Standortes, nämlich eine Einrichtung mitten in der Stadt mit all ihren Verführungen zu etablieren, pädagogische Mitarbeiter*innen, die in der Lage und willens sind, mit genanntem Klientel ressourcenorientiert zu arbeiten und zu leben, dass eine Entgiftung, insbesondere bei Cannabiskonsumenten, für uns kein Aufnahmekriterium ist. Die Pioniere der ersten Stunde haben viel ausgehalten, kaputte Wände und Türen, Aquarien aus dem Fenster, Schießerei im Haus, verletzte Mitarbeiter … Sie waren Erzieher, Therapeuten, Hauswirtschafts- und Reinigungskräfte, Schulter zum Anlehnen und zum Verprügeln, Fahrer, Heimbegleiter … Danke an dieser Stelle an Diejenigen, die diese ersten Stunden mit uns so durchgestanden haben.

Im Jahr 2020 wird die Therapeutische Wohngemeinschaft TWIST 20 Jahre alt. Aus einer regionalen ist eine überregionale Einrichtung entstanden, mit Kooperationspartnern wie das UKE Hamburg (Link), die Entgiftung in Bokholt (Link), unzählige Zusammenarbeiten mit Jugendämtern von München bis Hamburg, über Hannover bis Berlin.

Nicht Alles aus den Anfängen hat sich bewährt, up and downs gehörten zur Entwicklung dazu und die Feststellung, dass Kinder/Jugendliche mit Verhaltensauffälligkeiten nochmal ein anderes Setting benötigen als drogenmissbrauchende Jugendliche. Aus dieser Erfahrung wurde 2008 die Therapeutische Wohngemeinschaft Kaktus in Martensdorf eröffnet, eine verhaltenstherapeutische Einrichtung für Kinder ab 10 Jahren.

Die zweite suchttherapeutische Einrichtung, die Therapeutische Wohngemeinschaft Phoenix mit Standort Stralsund, entwickelten wir aufgrund der enormen Nachfrage an Plätzen. Obwohl wir bereits aus dem Haus ausgezogen und den heutigen Standort der Therapeutische Wohngemeinschaft TWIST bezogen hatten, mieteten wir den Frankenwall 8 wieder, eine verrückte, sehr spontane, aber sehr nachgefragte Aktion.

Seit 2014 gehört diese Einrichtung ebenso zum stationären Angebot des Chamäleon Stralsund e.V.

Birgit Rubbert
Geschäftsführerin stationäre Einrichtungen
b.rubbert@chamaeleon.me
Tel.: 0176 22 35 55 92

Judith Keller
Fachdienstleitung stationäre Einrichtungen
j.keller@chamaeleon.me
Tel.: 0176 60 84 40 26

Standort
18519 Sundhagen
Bremerhagen 52

Für Terminvereinbarungen
Tel.: 038333 88 80 0
Fax: 038333 88 80 21

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< 2020 >
August
  • 05

    THC – voll okay?! Web-Seminar ...

    19:00 -20:00
    05.08.2020
    Online
    Alte Richtenberger Straße 4, 18439 Stralsund

    … zum Thema Cannabis

    Wirkungsweisen, Risiken, Herausforderungen, Mythen

    Wir freuen uns auf Euch.
    Marko Bittner

    So könnt ihr teilnehmen:
    Ihr klickt am 05.08.2020 um 19.00 Uhr auf folgenden Link: Am Web-Seminar teilnehmen.

  • 19

    Web-Seminar zu STI ...

    19:00 -20:00
    19.08.2020
    Online
    Alte Richtenberger Straße 4, 18439 Stralsund

    … sexuell übertragbare Krankheiten

    Überblick, Symptome, Folgen, Behandlungsmöglichkeiten, Schutz

    Jeder Mensch kann sich mit Bakterien, Viren oder Parasiten anstecken. Beim Sex werden diese Erreger übertragen und eine sexuell übertragbare Infektion/Krankheit (STI) verursachen. Diese Infektionen können zwar unangenehm, aber harmlos sein. Sie können aber auch lebensbedrohlich verlaufen. Werden sie frühzeitig erkannt, lassen sie sich in der Regel gut behandeln.

    Dieses Webseminar informiert über die häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen; Symptome, Folgen, Behandlungsmöglichkeiten und den Schutz davor. Je mehr du über eine STI weißt, desto besser kannst du dich schützen. Also, schaltet ein und seid dabei. Wir freuen uns auf Euch.

    Mittwoch, 19 Uhr, hier klicken.

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